Wolfgang Behringer

Wolfgang Behringer

wurde 1956 in München geboren. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft an der Ludwigs-Maximilians-Universität 1985 in München promoviert mit der Arbeit »Hexenverfolgung in Bayern. Volksmagie, Glaubenseifer und Staatsräson in der Frühen Neuzeit«. 1997 Habilitation an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn mit der Schrift »Im Zeichen des Merkur. Reichspost und Kommunikationsrevolution in der Frühen Neuzeit«. 1998 Ruf nach England und Lehrstuhlvertretung (für Prof. Winfried Schulze) in München, 1999–2003 Lehrstuhl Early Modern European History an der University of York, UK (Nachfolge John Bossy), seit 2003 Lehrstuhl für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken (Nachfolge Richard van Dülmen). Seit 2003 Leiter der Arbeitsstelle Historische Kulturforschung. 2004–2006 Sprecher des tschechisch-deutschen Graduiertenkollegs »Lebenswelten und Kommunikationsstrukturen in den mitteleuropäischen Gesellschaften vom 16. bis 19. Jahrhundert«. Seit 2008 Dekan der Philosophischen Fakultät. Fachherausgeber für die Bereiche »Kultur und Kommunikation« bei der Enzyklopädie der Neuzeit (16 Bde., Stuttgart 2005ff.). – Letzte Buchpublikationen: »Witches and Witch Hunts. A Global History«, Cambridge 2004; »Kulturelle Konsequenzen der Kleinen Eiszeit« (Hg. mit Hartmut Lehmann und Christian Pfister), Göttingen 2005; »Communication in Historiography«, (Hg.) Sondernummer »German History«, Vol. 24 (2006), Number 3; »Kulturgeschichte des Klimas. Von der Eiszeit zur globalen Erwärmung«, München 2007, 3. Auflage München 2008. – Porträtfoto von Jens Ewen.